Geboren am 28. August 1958 in Düsseldorf, entwickelte sich Günther Frühmesser zu einer Schlüsselfigur der deutschen Naturmalerei und wählte die bayerischen Voralpen als seine Heimat. In den Anfängen seiner Karriere, geprägt durch die Zeit in der Malwerkstatt seines Vaters, widmete er sich vorrangig der Abbildung süddeutscher Natur- und Stadtbilder sowie der Darstellung von Tieren und Pflanzen. Während seiner Studienzeit von 1980 bis 1984 in Südfrankreich und Italien erweiterte er sein Wissen und erlangte 1986 einen Abschluss in Volkswirtschaft. Seine künstlerische Sichtweise vertiefte sich durch Reisen nach England und Schottland im Jahr 1987. Ab 1988 widmete sich Frühmesser verstärkt der Aquarelltechnik, fand jedoch seinen Weg zurück zur Ölmalerei, welche er als seine Haupttechnik festigte. Sein Oeuvre zeichnet sich durch eine präzise und lebendige Darstellungsweise aus, die sein tiefes Verständnis für die dargestellten Sujets und deren Stimmungen widerspiegelt. Frühmesser verbringt zahlreiche Stunden in freier Natur, um die Vielfalt der Jahreszeiten zu studieren und diese Eindrücke in seinen Werken festzuhalten, wobei er besonderen Wert auf die Darstellung der Lebhaftigkeit und Dynamik der Flora legt. Die resultierenden Werke auf Leinwand oder Holz verbreiten durchweg positive Atmosphäre. Durch sein Engagement, die Essenz seiner Motive einzufangen, schafft es Frühmesser, seine Interpretationen der Landschaften in einer Weise zu präsentieren, die sowohl naturgetreu als auch erfrischend und belebend ist, sei es in impressionistischer oder in klar definierter Manier.